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Beidseitig wasser- und chlorgeschützte TFTs im ungarischen Kanu-Leistungszentrum

microSYST unterstützt Olympioniken im Strömungskanal

Vorteile auf einen Blick

  • Robustes Edelstahlgehäuse für den Einsatz im Umfeld mit Wasser, Chlor und hoher Luftfeuchtigkeit
  • Steigerung der Perfomance der Teilnehmer durch Just-in-time-Informationen
  • Steuerprogramm zur Visualisierung selbst erstellter Trainingspläne
  • Optimale Ablesbarkeit aus verschiedenen Winkeln

Mehr Leistung, bessere Technik, höhere Geschwindigkeit – Parameter, die im sportlichen wie im industriellen Umfeld entscheidend sind. Im Fall der Kajak-Kanu-Akademie im ungarischen Sukoró kommen beide Bereiche zusammen: Zwei Monitore des Systemelektronikanbieters microSYST sorgen im Leistungszentrum für ein fokussiertes Training der Kanuten.

 

TFT-Technik steigert Anzeigeperformance

Die beiden 55-Zoll-Monitore der migra-Reihe sind direkt am Rand des Strömungsbeckens installiert – nur wenige Zentimeter oberhalb der Wasseroberfläche, um den trainierenden Kanuten die bestmögliche Sicht auf die Anzeigefläche zu ermöglichen. Der Ingenieurbetrieb fm control aus Plauen plant seit Jahrzehnten derartige Aquasport-Trainingsanlagen weltweit und stattet diese seit Langem mit den Visualisierungslösungen von microSYST aus. „Wir hatten kurzzeitig Versuche mit anderen Anbietern. Die microSYST-Anzeigen haben sich in diesem belastenden Umfeld mit Wasser, Chlor und hoher Luftfeuchtigkeit jedoch bewährt. Mit dem Umstieg auf die TFT-Technik konnten wir die Performance für die Kanu-Athletinnen und -Athleten sogar nochmals erhöhen“, erklärt dazu Rainer Grimm, Geschäftsführer der fm control. Zum einen zeigt die TFT-Technik ohne Zeitversatz an – die Sportler werden in Echtzeit informiert. Andererseits wird der gesamte Visualisierungsbedarf statt auf mehreren einzelnen Anzeigen nun auf einem der beiden Monitore dargestellt – u. a. ein laufender Timer, die Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke. „Für die Sportler sind die Informationen so deutlich schneller und intuitiver erfassbar“, erläutert nochmals Grimm.

 

Techniksparring durch Visualisierung

Über ein Steuerprogramm können selbst erstellte Trainings mit verschiedenen Anforderungen in Bezug auf Zeit, Geschwindigkeit oder Strecke angezeigt werden. Neben den Leistungsparametern hilft der Monitor auch, die Position des Kanus innerhalb des Beckens zu bestimmen. Das Kanu ist hierfür mit einem Galgen verbunden, der dafür sorgt, dass das Sportgerät zwar nicht zu nahe Richtung Beckenrand abtreibt, jedoch in Grenzen frei beweglich bleibt. Über den Galgen wird die Position des Bootes innerhalb des Strömungskanals berechnet und ebenfalls über den Monitor dargestellt. Die Kanuten können so jederzeit ihre Lage im Becken abgleichen und bei Bedarf gezielt gegensteuern. Auf dem zweiten Monitor kann ein Video eingespielt werden, welches die Bewegungsabläufe des aktuell trainierenden Kanuten oder der Kanutin mit einer Live-Cam zeigt – das ermöglicht den Sportlern auch während des Ruderns ihre Technik selbstständig zu bewerten und anzupassen.

 

Hält jeder Welle stand

Damit die Technik den wechselnden Strapazen aus hochschnellendem Wasser, Chlor, Luftfeuchtigkeit und Temperatur problemlos standhält, verpackte microSYST die Monitortechnik in speziell geschützte Edelstahlgehäuse. Eine entspiegelte Scheibe aus Verbundsicherheitsglas (VSG) schützt nicht nur die Technik, sondern gewährleistet die problemlose Ablesbarkeit in jeder Trainingssituation sowie unter verschiedenen Blickwinkeln und sich änderndem Lichteinfall. Die entsprechende Wandhalterung, ebenso aus Edelstahl, neigungsverstellbar und mit VESA-Aufnahmepunkten, fertigte microSYST gleich passgenau mit. Die geringe Betriebsspannung von 24 VDC ist ein Muss für die Montage in unmittelbarer Beckennähe. Für schnellste, verlustfreie Übertragung – beide TFTs sind wie zusätzliche PC-Monitore angeschlossen – sorgt die Ansteuerung per HDMI.

Sportliche Höchstleistung und TFT-Industrietechnik – wohl selten liegen sie so eng beieinander wie im Kanu-Leistungszentrum.