Wann ist Anzeigetechnik eigentlich smart? Geht es nach ChatGPT, dreht sich vieles um Datenintegration, um Vernetzung, Automatisierung oder erweiterte Funktionalität. Geht es nach Systemelektronikhersteller microSYST, kommen modularer Aufbau, individuelle Anpassbarkeit, sowie – ganz oldschool – Leuchtstärke, Kontrastreichtum und Haltbarkeit unbedingt dazu.
Grafikfähige LED-Großanzeigen müssen heute mehr können, als „einfach nur“ Informationen großflächig darzustellen. Es geht um mehr als Ziffern, Buchstaben, Zahlen und Grafiken. Mit ihrem modularen Aufbau will die Anzeigenreihe migra genau dort ansetzen: verschiedene LED-Module, angepasste Gehäuserahmen, Zusatzkomponenten sowie vor allem eine modulare Softwareplattform, liefern Visualisierungslösungen, die passgenau auf jeden Bedarf zugeschnitten sind.
Internes Bussystem sorgt für fast unbegrenzte Möglichkeiten
Intelligentes Herzstück der migra-Reihe bildet die integrierte Steuerplatine: Sie ist für eigenständige Ermittlungen, Berechnungen, Protokollierungen und Ausgaben von Daten und Messwerten konzipiert. Die Logik des Anzeigesystems ist werkseitig oder vor Ort programmierbar. Klassische Anwendungsfälle sind beispielsweise programmierbare Reaktionen auf Zustände und Ereignisse mit direkter Ausgabe auf der Anzeigetafel oder auf einer Schnittstelle. Die Datenübergabe funktioniert dank optimierter Schnittstellen einfach und intuitiv. Auch die Einbindung in vorhandene Systeme stellt migra vor keine Herausforderungen: Der Systemaufbau ist anwenderfreundlich und intuitiv, dennoch lassen sich auch komplexe Aufgaben durch nachträgliche Programmierung einfach lösen. Kundenseitig nicht veränderbare Telegramme werden durch die Möglichkeit der direkten Zuordnung, Auswertung und Umsetzung der einzelnen Befehle und Werte in den entsprechenden Datentelegrammen angepasst. Den Schlüssel zur Flexibilität bildet das interne Bussystem. Durch den internen Bus ist außerdem der Funktionsumfang beliebig um zahlreiche Zusatzkomponenten (auch von Drittanbietern) erweiterbar. Für die Funktionserweiterung stehen freie Programmierschnittstellen zur Verfügung.
„Klassische“ Benefits weiter für hochwertige Visualisierung nötig
Im Vergleich fast schon klassisch muten hingegen Attribute wie Leuchtstärke, Kontrasttiefe oder variable Zeichengröße an. Unweigerlich bilden sie bei aller smarten Technik auch weiterhin die Basis jeder guten LED-Anzeige. Mit bis zu 16,7 Mio. Leuchtfarben, hohen Kontrasten und Schrift-/Zeichenhöhen ab 50 mm bis 250 mm und größer, visualisiert migra mit optimaler Ablesbarkeit aus verschiedensten Entfernungen. Fest- oder Laufschrift sowie Wechseldarstellung, Bilder und Grafiken oder beliebige Formatierungen stellen die LED-Großanzeige von microSYST vor keine Herausforderung – selbst Unicodes sowie QR-Codes sind problemlos einzugeben und abbildbar. Der integrierte Speicher hilft beim einfachen Abruf von Daten. Außerdem auf der Habenseite: indoor- oder outdoorfähig, ein- oder mehrseitig, Wand-, Decken-, Mast-, Einbau- oder entkoppelte Montage, wasser- und staubgeschützt bis zu IP 65. „Es gibt normal nichts, was wir nicht umsetzen können – ein Vorteil unserer eigenen Produktion und Entwicklung“, merkt microSYST-Geschäftsführer Manuel Rass dazu an.
Das macht auch die Anpassung für verschiedene, besonders fordernde Einsatzszenarien möglich, wie etwa für extreme Betriebstemperaturen oder Erschütterungen. Zahlreiche Zubehörkomponenten oder Anpassungen runden migra ab: Akustische und optische Signalgeber, Sensoren für Messwerte, eine Echtzeituhr mit Timer uvm. Smart – und zugleich praktikabel oldschool.
